Social Engineering – wie ich zum Opfer wurde
Da ich natürlich interessiert war, habe ich den Link in der E-Mail angeklickt und bekam folgendes zu sehen:
Hups! Was? Wie bitte?
Also, erstmal prüfen, ob der Absender auch richtig ist. Auf meinem Smartphone sieht der so aus:
Komisch – sieht doch gut aus! Gibt es da vielleicht ein Problem mit meinem Smartphone?
Wie sieht das denn in Outlook aus?
In Outlook sieht die E-Mail genauso normal aus:
Gibt es sonst Auffälligkeiten?
Es hat mich gewundert, dass bei den Kontaktinformationen keine Telefonnummer hinterlegt war. Außerdem ist mir irgendwann aufgefallen, dass unser internes E-Mail-System den Anzeigenamen vorgibt (und der hat eigentlich das Format: Nachname, Vorname).
Also irgendwas ist da doch faul!
Als ich die E-Mails dann mit Thunderbird angesehen habe, und zusätzlich die E-Mail-Header analysiert habe, wurde es klarer:
Die E-Mail ist gar nicht von to.com!
Warum wird bei mir to.com angezeigt, obwohl die Domain doch xn--t-26l.com heißt?
Wieso das so ist, hat der Kollege hier beschrieben:
Internationalisierte Domainnamen – Die Geschichte des ᴏ
Und für Nutzer von MS Exchange oder MS Outlook habe ich hier beschrieben, welche einfachen Bordmittel genutzt werden können, um solche Angriffe sichtbarer zu machen:
Externe E-Mail Kontakte mit MS Exchange Bordmitteln entlarven
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